Arbeitgeber ebnen Weg für Kompromisslösung

 

In die Verhandlungen über den Manteltarifvertrag des privaten Omnibusgewerbes kommt Bewegung: Die Arbeitgeber haben bei der Verhandlungsrunde am 22. Juli die Hand weit ausgestreckt – nun ist Verdi am Zug.

„Wir haben eine Paketlösung auf den Tisch gelegt: Dieses Angebot verbessert die Situation der Busfahrerinnen und Busfahrer unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Situation der Unternehmen“, so Horst Windeisen, Verhandlungsführer für den Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO). „Es galt, die Interessen aller im Blick zu behalten“, ergänzt die Stellvertretende WBO-Geschäftsführerin Yvonne Hüneburg, „die der Verkehrsunternehmen, die der Busfahrerinnen und Busfahrer und die der Fahrgäste. Mit diesem Angebot senden wir ein klares Signal in Richtung Kompromisslösung.“

Der Vorschlag der Arbeitgeber geht – das haben sie von Anfang an klar gemacht – über die von der Gewerkschaft angestrebte Fokussierung auf lediglich die Themen Pausen und Zuschläge hinaus. „Nur so“, macht Windeisen klar, „können unsere Mitgliedsunternehmen leistungsfähig bleiben, neue Mobilitätsformen realisieren und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fair entloh-nen.

„Eine Einigung war bei uns intern nicht einfach“, gibt Hüneburg zu, „doch wir meinen, dass unsere Vorschläge dergestalt sind, dass wir einen großen Schritt in Richtung Gewerkschaft unternommen haben.“

Die Verhandlungen werden am Montag, 26. Juli, fortgesetzt.

Der WBO bleibt dran.

In der Manteltarifrunde geht es um die Weiterentwicklung des Arbeitsrahmens für das private Omnibusgewerbe. Betroffen sind mehr als 400 mittelständische Busunternehmen in Baden-Württemberg mit mehr als 9.000 Fahrerinnen und Fahrern.

 

 

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