Verhalten optimistisch zeigt sich der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) vom „Dieselgipfel“ heute im Stuttgarter Verkehrsministerium.


„Positiv ist, dass das Land den Verkehrsunternehmen kurzfristige Liquiditätshilfen zur Verfügung stellt“, resümiert der Vorsitzende Klaus Sedelmeier. „Genauso wichtig ist jedoch die Übernahme der Mehrkosten.“


Verkehrsminister Winfried Hermann wird in den kommenden Tagen einen dreistelligen Millionenbetrag aus dem ÖPNV-Rettungsschirm 2021 und vorgezogenen ÖPNV-Fördermitteln an Verbünde und kommunale Aufgabenträger überweisen. Der Minister betonte in der Runde mehrfach, er gehe davon aus, dass die Aufgabenträger diese Gelder schnell und vollständig an die Omnibusunternehmen auszahlten.


Das Geld hilft den privaten Omnibusunternehmen nur kurzfristig. „Im Grunde genommen sind es vorgezogene Zahlungen“, so der WBO-Vorsitzende. Viel wichtiger aus Sicht des Verbandes sind die Diesel-Mehrkosten, welche die Unternehmen aktuell aus eigener Tasche bezahlen - und damit in Vorleistung gehen.


„Eines ist klar“, so WBO-Vorsitzender Klaus Sedelmeier: „Die Unternehmen sind nicht in der Lage, weiterhin einseitig diese Mehrkosten zu bezahlen.“ Coronapandemie, Fahrgastzahlen auf noch Vor-Pandemie-Niveau und jetzt die hohen Spritpreise. Fraglich ist aus Sicht des Verbandes, wie lange die Verkehre noch im aktuellen Umfang gefahren werden können. „Das Kostenrisiko liegt komplett bei den Verkehrsunternehmen“, so Sedelmeier. „Hier muss schnellstens eine Lösung auf den Tisch.“ Diese soll in einem ÖPNV-Stützungspakt im Schulterschluss mit allen Beteiligten bis Ostern gefunden werden.


Der WBO bleibt dran.

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