Es ist „fünf vor zwölf“ für die Reisebusunternehmen. Seit 16. März sind sie faktisch mit einem Berufsverbot belegt. Deswegen geht der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer, WBO jetzt verstärkt in die Offensive: In der baden-württembergischen Landesvertretung in Berlin haben WBO-Vorsitzender Klaus Sedelmeier und WBO-Touristikvorstandsmitglied Carolin Grötzinger eine Resolution an Staatssekretär Dr. Andre Baumann, den Vertreter des Landes beim Bund, übergeben.
Dasselbe Credo legte der WBO-Vorsitzende am Nachmittag im Bundesverkehrsministerium Minister Andreas Scheuer ans Herz. Scheuer hatte zu einem „Busgipfel“ in kleinem Kreis eingeladen – nur zehn Vertreterinnen und Vertreter aus dem Bund waren zugelassen. Klaus Sedelmeier als Vorsitzender des drittgrößten Landesverbandes WBO nahm an der Runde teil. 170 Millionen Euro möchte das Bundesfinanzministerium für die Busbranche in die Hand nehmen.