Zum Beitritt Baden-Württembergs zur bundesweiten Branchenvereinbarung zur Umsetzung des Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungsgesetzes erklärt WBO-Geschäftsführerin Yvonne Hüneburg:
„Mit dem Beitritt Baden-Württembergs zur Branchenvereinbarung ist ein wichtiger Schritt getan. Zum 1. Januar 2026 werden sich die gesetzlichen Vorgaben zur Beschaffung emissionsfreier Busse nochmals verschärfen. Das bedeutet für die Verkehrsunternehmen, dass die Investitionskosten für die Antriebstransformation weiter steigen werden und für die Aufgabenträger, dass die Verkehrsleistungen teurer werden. Die Wiederaufnahme der Busförderung durch den Bund, die die Unternehmen bei der Anschaffung von Elektrobussen unterstützt, hat deshalb eine wichtige Signalwirkung. Darüber hinaus bedarf es aber auch weiterhin der Möglichkeit, die Quotenerfüllung bei der Beschaffung emissionsfreier Busse im ÖPNV über die Grenzen der Bundesländer hinweg koordinieren zu können – damit die Klimaziele auch künftig effizient zu erreichen sind.
Die Fortführung der Branchenvereinbarung über 2025 hinaus ist aus Sicht der Verkehrsunternehmen deshalb zwingend erforderlich. Neben der bestehenden Investitionskostenförderung durch Bund und Länder sowie der von den Verkehrsunternehmen geforderten Förderung der Betriebskosten in Form eines vergünstigten Strompreises für den Betrieb von Elektrobussen ist die Branchenvereinbarung die tragende und entscheidende Säule der Antriebstransformation. Nur mit einer Fortsetzung der gemeinsamen Branchenvereinbarung und der damit verbundenen gemeinsamen Anstrengungen der gesamten Branche über 2025 hinaus haben wir eine Chance, die ambitionierten Klimaziele im Öffentlichen Verkehr zu erreichen.“
Pressemitteilung des Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg






