Endlich: Die baden-württembergische Landesregierung hat das Landesprogramm für die
Bustouristik am Dienstag endgültig beschlossen.

WBO: Engagement hat sich gelohnt

 

Endlich: Die baden-württembergische Landesregierung hat das Landesprogramm für die
Bustouristik am Dienstag endgültig beschlossen. Damit können 40 Millionen Euro, welche
Baden-Württemberg als bislang einziges Bundesland explizit für die Bustouristik zur
Verfügung stellt, in den nächsten Wochen ausgeschüttet werden.

 

„Wir sind sehr erleichtert“, betont Dr. Witgar Weber. Der Geschäftsführer des Verbandes Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO) hat nervenaufreibende Monate hinter sich: Busreiseverbot ab 17. März, damit einhergehend absoluter Stillstand in der Branche,
Existenzsorgen bei den zahlreichen mittelständischen Busunternehmen im Land. Der erste Lichtblick: die Ankündigung von Verkehrsminister Winfried Hermann, das Land werde einen Rettungsschirm für die gebeutelte Bustouristik spannen. Zwischenzeitlich gibt es ein Bundes-programm für die Branche, allerdings beschränkt auf die Zeit des Busreiseverbots bis Mitte
Juni. „Weil es hieß, eine Kombination sei nicht möglich“, erinnert sich Dr. Weber, „musste das Land abwarten, wie das Bundesprogramm ausgestaltet ist“.

 

„Die Geduld unserer Mitglieder wurde auf eine harte Probe gestellt.“ Das Ergebnis ist aus Sicht des WBO folgerichtig: Denn die Unternehmen in der Bustouristik haben weiterhin hohe
Einnahmeausfälle. Grund sind nach wie vor viele stornierte Busreisen und die geringe Auslas-tung der Reisebusse, die wieder fahren. Nach dem Landesprogramm liegt der Förderbetrag pro Bus bei 18.750 Euro, kleinere Busse erhalten weniger. Pro Unternehmen können bis zu 20 Fahr-zeuge angesetzt werden, die Höchstsumme pro Unternehmen sind 400.000 Euro. „Mit den
Hilfen von Bund und Land haben die Familienunternehmen eine Chance, dieses Jahr zu über-stehen, obwohl die Bustouristik unverändert am Boden liegt“, so der WBO-Geschäftsführer.

Wie geht es weiter? „Wir gehen davon aus, dass die Anträge bei der L-Bank ab Mitte August
gestellt werden können.“ Durchatmen beim WBO ist auch hinsichtlich des ÖPNV angesagt: Der Rettungsschirm ÖPNV ist aufgespannt – Unternehmen und Aufgabenträger müssen im August entsprechende Anträge stellen.

 

Der WBO bleibt dran.

 

Pressemitteilung "Landesprogramm Bustouristik: Stabilisierungshilfen beschlossen "

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